Wien contra Tirol
- Lady Aislinn
- 11. Juni 2024
- 1 Min. Lesezeit
Aktualisiert: 25. März
eine nicht ganz ernst zu nehmende Gegenüberstellung

Wien:
etwas Besseres für manche Bewohner, weil Bundeshauptstadt; notable für Nichteingesessene, vor allem Piefkes: charmant, raunzend bis morbide; Kaffeehauskultur mit Hang zum Nostalgischen.
Monarchistisch angehaucht, weinselige Schrammel- und Heurigen-Liebhaber, Sehenswürdigkeiten bis zur Vergasung, viele Fiaker und Fußballer (vom Wiener Sportverein).
food: Apfelstrudel mit warmer Vanillesauce, Kaiserschmarren, Sachertorte mit Schlag(obers), Wiener Schnitzel (vom Kalb). Irgendwie romantisch, für mich beeindruckend der Wienerwald, keine Berge, die Kultur, das Flair, wehmütig betrachteter Geburtsort.

Tirol:
Hochgebirgler in der “Provinz” mit teils unverständlicher Aussprache. (Nur weiter im Westen noch seltsamer). Bockig, unromantisch, wortkarg, hochkatholisch ("Das Heilige Land Tirol"), Kirchen- und Gasthaus-Geher; mit urigen Faschings- und sonstigen Bräuchen (viele Blasmusikkapellen). Jodelnde, freiheitsliebende Widerstandskämpfer (Andreas Hofer!), zur Launenhaftigkeit neigend (wie das Wetter: Föhn!). Viele Skifahrer (Kitzbühel!) und Bergsteiger, ebenso viele Gipfelkreuze. food: Speckknödel, Gröstl, Kaspressknödel, Kiachl, Blaubeernocken... Für mich u.a. etwas anstrengend: das viele Bergaufgehen...
Beide Städte mit Unis und bester medizinischer Versorgung gesegnet, ganz ohne Sarkasmus! Sollte man sich für keines der beiden Bundesländer entscheiden können: Alternativ: Auswanderung nach München.
Meine persönliche Präferenz =)