“Halb Albert Schweitzer, halb Mickymaus. Sie hat viele Freunde, zieht sich aber schnell zurück, wenn man sie anbinden will oder sie etwas langweilt. eine einzigartige Mischung aus kühler Überlegung und Exzentrik. Sie ist eine Lebenskünstlerin und lehnt alles Konventionelle aus Überzeugung ab. Ihre Extravaganz zeigt sich auch in ihrer Kleidung. Sie ist durchaus fähig, Spitzenhäubchen von gestern mit Plastikhosen von heute zu verbinden. Wassermann-Frauen haben einen verträumten Ausdruck. Die Gesichtsfarbe ist meist blass, sie haben ein auffallend edles Profil und sind meist größer als der Durchschnitt. Oft haben sie auch breite Schultern…”
Diese Selbstbeweihräucherung habe ich aus einem uralten Zeitungsschnipsel (aus meinem Schatzkistlein); ich darf mich zu dieser oft etwas schwierigen Spezies zählen, wie N. Kinski, Hella von Sinnen, Barbara Sukowa, Caroline von Monaco oder Zsa Zsa Gabor. Zu den männlichen Wassermann-Geborenen zählen u.a. Poet Ambrose, Robert Addie, James Dean, Rutger Hauer (alle zu jung verstorben außer Ambrose) oder Lars Eidinger.
Ich möchte auch auf meine Abhandlung über Exzentriker hinweisen, Paradebeispiele für Wassermann-Frauen. Ich baue gerne Mauern, obwohl ich freiheitsliebend bin, ich schweige oft, doch in meinem Kopf rumort es, ich bin äußerlich kühl und wirke abweisend (oder abwesend), obwohl es in meinem Inneren brodelt.
Ich kann drei Dinge auf einmal machen (zuhören, wegschauen und an was anderes denken); damit habe ich manchen Vortragenden, sei es in der Schule oder später auf der Uni) ganz schön irritiert. In der Annahme, ich sei ganz woanders als im Hörsaal, wurde ich angesprochen, na dann wiederholen Sie mal, was ich eben gesagt habe.. was ich dann auch glasklar tat und ein schiefes und ungläubiges Lächeln erntete.
Ich muss ziemlich abwesend gewirkt haben, aber ich krieg alles mit, und das in doppelter und dreifacher Ausführung. Zu laut, zu hell, zu… einfach alles.…
Sie können auch ganz lustig und umgänglich sein, ...wenn es ihnen in den Kram passt.... click to enlarge