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AutorenbildLady Aislinn

ok, Boomer!

Hallo, wir sind die Boomer! Johnny Depp 1963, Hugh Laurie 1959, Rufus Sewell 1967, Mads Mikkelsen 1965, Lady Aislinn ..



Der Begriff “Boomer” beschreibt Personen, die zur Zeit des “Baby-Booms” geboren wurden. Das betrifft den Zeitraum von Mitte der 1950er bis Ende der 1960er Jahre. Damit sind die jüngsten Personen aus dieser Generation heute bereits um die 60 Jahre alt.

Der Ausdruck “Boomer” wird heutzutage aber nicht mehr einfach nur verwendet, um Personen dieser Generation neutral zu beschreiben. Stattdessen ist “Boomer” eine stereotypische Beschreibung veralteter Ansichten. Diese Bedeutung hat sich vor allem durch das Meme-Format “OK Boomer” entwickelt.


Mit “Ok Boomer” wird auf Äußerungen von älteren Personen geantwortet, die sich gegenüber von Millennials, Generation Y und Generation Z negativ ausdrücken, indem sie die Fridays For Future-Bewegung kritisieren oder Apps wie TikTok verteufeln.


Das heißt dann so viel wie: “Deine veralteten Ansichten interessieren mich nicht, hör auf dich mit deiner Lebenserfahrung wichtig zu machen”. Insofern hat dieses Meme auf der einen Seite häufig eine lustige Verwendung, aber es führt auch immer wieder zu Auseinandersetzungen zwischen den Generationen.


Das Format “Ok Boomer” oder nur “Boomer” lässt sich also für Personen im Alter von 60 Jahren verwenden, die traditionelle und zum Teil engstirnige Verhaltensweisen gegenüber den Entwicklungen der jüngeren Generation aufweisen.


Wenn ihr den Eindruck habt, dass euch eine Person nur widerspricht, weil sie sich als älter und erfahrener sieht und nicht auf Basis von Argumenten, könnt ihr den Ausdruck verwenden.

Der Ausdruck “Boomer” lässt sich auch für Personen verwenden, die häufig Aussagen wie “Früher war alles besser” tätigen und gerade die digitalen Entwicklungen im Bereich Smartphone nicht nachvollziehen können. Dabei solltet ihr aber aufpassen, dass sich keine der angesprochenen Personen getriggered fühlt.


Die Verwendung von “Boomer”, gerade in der Verbindung als “Ok Boomer” wird auch von vielen Seiten kritisiert, da sich die verschiedenen Generationen so in einem direkten Konflikt befinden und keiner mehr auf Argumente reagiert, sondern nur noch die Ansicht der eigenen Generation als richtig empfindet. quelle 10. Oktober 2022 von Enya Assmann


Die sogenannten Boomer gehen in den Ruhestand - und hinterlassen in vielen Unternehmen eine große Lücke. Denn durch den Fachkräftemangel gibt es nicht so viele junge Menschen, die sie ersetzen könnten.

In Deutschland gibt es derzeit acht Millionen Menschen zwischen 15 und 25 Jahren. Und über 30 Millionen, die älter als 50 Jahre alt sind. Und von diesen gehen ab diesem Jahr ein Drittel der Beschäftigten nach und nach in Rente. Die geburtenstarken Jahrgänge zwischen 1955 und 1970 haben jahrelang das Arbeitsleben geprägt: Jetzt machen sie Platz für die Jüngeren. Es sind viele prägende zeitgeschichtliche Erfahrungen, die die Boomer-Generation teilen: die Kriegserlebnisse der Eltern, den Bildungsaufschwung der 70er-Jahre, die Umwelt- und Frauenbewegung, Aids und Tschernobyl, den Fall der Mauer, die Gigantomanie der 90er, das Internet und die Anschläge auf das World Trade Center am 11. September 2001. quelle


Boomer & "autofreie Tage"

Manche Soziologen sehen die Baby-Boomer als eine eher glückliche Generation: Zwar gab es 1973/1974 den Ölpreisschock, und autofreie Sonntage gaben eine leicht depressive Ahnung davon, „dass es nicht immer so weitergeht“. Im Fernsehen wurde 1979 der Holocaust erstmals massenwirksam aufgearbeitet, es gab eine No-Future- und Punk-Bewegung. Doch wahre Niederlagen musste diese Generation nach Ansicht jener Soziologen noch nicht hinnehmen, eher standen sie auf der Seite von Siegern wirtschaftlicher oder politischer Ereignisse ihrer Zeit.


Auf der anderen Seite steht der sozialpsychologische Komplex, der unter dem Begriff Kriegsenkel diskutiert wird. Die Eltern der meisten Baby-Boomer waren Kriegskinder. Im Gegensatz zur Bundesrepublik Deutschland, in der bereits 1973 autofreie Sonntage festgelegt wurden, mussten sich in Österreich alle Autofahrer für einen individuellen autofreien Wochentag entscheiden. Ab dem 14. Jänner 1974 musste in Österreich jedes Auto ein Pickerl für den gewünschten Wochentag tragen. Behördenfahrzeuge, etwa Polizei, Straßendienst, Lkw generell waren ausgenommen. Die Regelung für den autofreien Tag dauerte nur fünf Wochen.

quelle wikipedia


Herrje, und ich dachte nach der Schule, ich erlebe das 30. Lebensjahr nicht.

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