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AutorenbildLady Aislinn

Mads Mikkelsen-Blog, T3



"Meine Einstellung lautet: Schlüpfe schnellstmöglich in eine Rolle und lege sie genauso zügig wieder ab."


Mads Mikkelsen im Interview: „Weltgrößter Sexappeal? Da gähnt meine Frau“


Hilft Ihnen die Tanzausbildung heute bei den körperlichen Herausforderungen mancher Rollen?

Sicher. Ich kenne meinen Körper sehr gut und kann ihn mühelos kontrollieren. Ich überlege mir bei jeder Filmfigur genau, wie sie sich bewegt: langsam und schwerfällig? Oder hektisch und ungeduldig? Meine Tänzererfahrung ermöglicht es mir zudem, meine Stunts selbst zu machen, worauf ich sehr stolz bin.


Üben Sie die Tanzfiguren von damals heute noch?

Ich würde vielleicht gerade noch einen Purzelbaum oder einen Flickflack hinkriegen. Aber ich glaube, dass ich mir die wichtigsten Figuren in einer Woche wieder draufschaffen könnte. Na ja, sagen wir vielleicht: in einem Monat.


Würden Sie gern einmal ein Musical drehen?

Es würde mir großen Spaß machen, in einem Film zu tanzen – aber nicht unbedingt in einem Musical. Ich fürchte, dann müsste zumindest jemand anderes meine Gesangsparts übernehmen. Ich könnte zwar singen, bezweifle jedoch, dass man dafür Geld verlangen dürfte. Außerdem würde ich nur ungern in einem klebrig-kitschigen Musical mitspielen, sondern lieber in einer raueren, moderneren Variante.


Machen Sie sich Gedanken übers Älterwerden?

Nein. Das grausame Filmbusiness meint es ja noch relativ gut mit uns Männern: Während Schauspielerinnen nach ihrem 30. Geburtstag im Prinzip warten müssen, bis sie 80 sind und Miss-Daisy-Figuren spielen dürfen, gibt es für reifere Männer durchaus interessante Rollen. Und wenn keine Angebote mehr ins Haus flattern, dann kann ich es auch nicht ändern. Ich habe immer alles auf mich zukommen lassen.


Sie haben sich nie aktiv um Jobs bemüht?

Klinkenputzen ist einfach nicht mein Ding. Im Gegensatz zu vielen Kollegen hatte ich allerdings auch das Glück, dass ich mich nie abstrampeln musste, um Angebote zu bekommen. Außerdem wäre ich viel zu stolz, jemanden um eine Rolle anzubetteln, auch wenn ich sie noch so gern spielen würde. Ich möchte stets das Gefühl haben, dass die Leute mich unbedingt wollen und mich nicht nur aus Mitleid engagieren.


Seit ein paar Jahren sind Sie in diversen Werbespots zu sehen, obwohl Sie doch zu Beginn Ihrer Karriere verkündet haben, Sie würden Werbung hassen und sich nie für so einen Schrott hergeben.

Ja, ich weiß. Damals war ich ein großer Idealist. Tja, was soll ich sagen? Es fällt Ihnen sicher nicht schwer, zu erraten, warum ich zehn Jahre später doch noch schwach wurde.


Hmm … Fängt das Wort zufällig mit „G“ an?

Genau. Die Summen, die ich mit Werbung verdienen kann, erlauben es mir, ungeliebte Filmprojekte abzulehnen, die ich sonst möglicherweise annehmen müsste, um meine Familie zu ernähren. So erkaufe ich mir die Freiheit, monatelang zu Hause bei meinen Kindern bleiben und auf vernünftige Filmangebote warten zu können. Ich drehe lieber einen netten Werbespot als einen miesen Film, für den ich mich hinterher schämen muss.


Wie haben Sie sich auf die berüchtigte Hannibal-Lecter-Rolle vorbereitet? Haben Sie viel recherchiert? Sich mit Anthony Hopkins unterhalten? Ein menschliches Herz verspeist?

Mister Hopkins habe ich leider nie getroffen. Ein Menschenherz konnte ich auch nicht auftreiben – da hätte ich bessere Karten gehabt, wenn ich wie Hannibal zugleich Chirurg, Serienkiller und Kannibale wäre. Aber ich bin halt nur ein kleiner Schauspieler – und übrigens auch kein großer Recherche-Fan. Ich glaube nicht, dass ich in Büchern etwas über Hannibal gefunden hätte, denn er ist überhaupt kein klassischer Psychopath: Es gibt in seiner Vergangenheit absolut nichts Unbewältigtes. Er ist völlig mit sich im Reinen – wahrscheinlich der glücklichste Mensch, den ich je verkörpert habe. Er hat eben nur ein etwas anderes Weltbild als wir.


Mögen Sie ihn?

Ich mag es, ihn zu spielen, diesen Feinschmecker und Feingeist. Ich mag die Art, wie er sich kleidet – ich selbst würde privat nie so rumlaufen. Normalerweise interessiere ich mich nicht die Bohne für Mode, aber ich finde es spannend, mich morgens aus meinen Adidas-Klamotten zu schälen und Hannibals Anzüge anzuziehen: Da schlüpfe ich buchstäblich in die Rolle. Das hilft mir sehr beim Spielen.


Können Sie auch so gut kochen wie er?

Ach was! Ich beherrsche bloß ein paar einfache Thai-Rezepte: Zeugs klein schnippeln, rein damit in den Wok, fertig ist die Laube! Ich kann auch eine scharfe, würzige Suppe mit Kokosmilch und Shrimps zubereiten – aber dazu brauche ich ungefähr fünf Stunden.


Haben Sie einen speziellen Rat für junge Kollegen?

Ja: Als Schauspieler solltest du unbedingt sicherstellen, dass du dich mit dem Regisseur verständigen kannst. Du musst nicht immer dieselbe Meinung haben wie er, aber du musst irgendwie in der Lage sein, mit ihm zu kommunizieren – sonst kannst du das ganze Projekt vergessen. Und noch was: Lass dich vom Regisseur oder von einem berühmten Spielpartner nicht einschüchtern. Trau dich, dir in jeder Szene die Zeit und den Freiraum zu nehmen, den deine Filmfigur braucht!


Wie schafft man das?

Da gibt es kein Rezept. Jeder Filmemacher ist anders. In einer idealen Welt wäre der Regisseur eine Art Psychologe, der individuell auf die verschiedenen Darsteller eingeht, sie formt und fördert und unterstützt. Die Wirklichkeit sieht anders aus: Die meisten Regisseure sind sehr seltsame Vögel mit riesigem Ego, oft noch dazu extrem introvertiert – und als Schauspieler muss man dann Psychologe spielen und mühsam herausfinden, wie man an diese Typen herankommt.


Glauben Sie, dass Regisseure Sie für schwierig halten?

Nein. Sicher, ich fordere viel und sage immer klipp und klar meine Meinung. Aber ich bin ziemlich gut darin, Drehbücher sehr genau zu lesen, die richtigen Fragen zu stellen und den Finger in die Wunden zu legen. Und ich denke, dass die meisten Filmemacher dafür dankbar sind.


Was treiben Sie in Ihrer Freizeit?

Ich bin der totale Sportfreak: immer in Bewegung, immer mit einem Ball in der Nähe. Unter anderem spiele ich Handball, Fußball und Tennis. Ich fahre möglichst viel mit dem Rad und versuche auch sonst, mich fit zu halten.


Und wie verträgt sich das mit dem Rauchen?

Ha! Sie haben mich erwischt! Da sehen Sie’s: Wir Menschen stecken voller Fehler und Widersprüche. Ich bin das beste Beispiel dafür! link




April 15, 2010


Finden Sie sich eigentlich auch selbst attraktiv?

Nein. Wenn ich mir einen meiner Film ansehe, vergesse ich alles um mich herum. Dann wirkt der Film als Ganzes auf mich, ich nehme mich nicht so wichtig.


"Ich nehme meine Arbeit extrem ernst. Wenn ich etwas mache, muss es sich richtig anfühlen, alles muss richtig sein. Ich bin nicht unbedingt karrierebesessen, aber ich bin besessen von jedem einzelnen Job. Es kann sicherlich anstrengend sein, mit mir zu arbeiten. Keine Kompromisse!"




"Ich habe nie nur so zum Spaß getanzt. In Clubs fand man mich grundsätzlich am Billardtisch, meistens mit einem Bier in der Hand."



Zu seinen Filmhelden zählen Robert De Niro, Gene Hackman und Christopher Walken, aber als Vorbilder würde er sie auch nicht bezeichnen.


Mikkelsen verzichtet lieber darauf, sich zu viele Inspirationen von Kollegen zu holen, da dies, wie er findet, seine Rolle behindere. Über sich selbst sagt der Däne, dass er eher ein zurückhaltender und nachdenklicher Mensch sei.

»Ich werfe nicht gerade mit meinen Gefühlen um mich. Probleme ohne viele Worte zu lösen ist mehr mein Ding, als mit meinen Emotionen hausieren zu gehen. Ich bin ein sehr nachdenklicher Mensch und zerbreche mir über fast alles den Kopf.« Romantiker sei er nicht, so Mikkelsen, »eher ein ›harter Softie‹. Eben eine eigene Mischung.« quelle



Wir waren uns sehr wohl bewusst, dass Hannibal Lecter einer der kultigsten, wenn nicht sogar der ikonischste Horrorcharakter von allen war und bereits perfekt ausgearbeitet war. Aber wir wussten auch, dass wir etwas ganz anderes machten. Anthony Hopkins hatte nur vierzehn Minuten Leinwandzeit. Wir hatten drei Staffeln mit dreizehn einstündigen Episoden. Wir könnten die Geschichte in einem anderen Tempo erzählen, unsere Karten behalten und mit einer anderen Struktur arbeiten. Das hat mein Interesse geweckt. Aber es war schwer.




«Ich habe ihn noch nicht gefunden, ich suche danach. Als junger Mensch beginnt man, sich die Frage nach dem Sinn des Lebens zu stellen und hört ein Leben lang nicht damit auf.»


«Wenn ich gefragt würde, ob ich nach diesem Leben noch eine Runde auf dem Karussell drehen will, wäre meine Antwort: Ja, gern, weil es grossartig ist!»

«Wenn ich in Dänemark arbeite, arbeite ich mit meinen Freunden, es sind meine Geschichten, es ist meine Sprache. Aber wir müssen aufpassen, dass es nicht einfach ein faules, gemütliches Familientreffen wird.»

«Unser Mantra in Dänemark ist: Wir lieben einander, wir kennen einander – und jetzt lasst uns etwas tun, was wir mit niemandem sonst zu tun wagen würden!»


“…für unerfahrene Leute ist es oft einschüchternd, zu einem Dreh zu kommen und dann möglicherweise noch mit einem Idol spielen zu müssen. Mein Job ist es dann, Spannungen zu neutralisieren, dafür zu sorgen, dass alle Freunde werden und sich wohl fühlen. Wenn du den Ball nimmst und alleine damit losrennst, magst du für eine Weile interessant aussehen, aber die Szene funktioniert nicht und der Film funktioniert nicht und am Ende hast du keine Arbeit mehr.»


«Ich versuche, smarter als meine Figuren zu sein. Selbst wenn ich Einstein spielen würde, müsste ich klüger sein als er. Jedenfalls klüger als sein Spiegelbild. Ich muss fähig sein, seine Fehler zu sehen, um die Kontrolle über die Geschichte zu haben. Ich muss meine Figuren auch nicht mögen, ich muss sie nur bis zu einem gewissen Grad verstehen. Markus in ‹Riders of Justice› verstehe ich gut, er ist das Produkt einer extremen Machowelt, in der er sein ganzes Leben verbracht hat.»


Mads Mikkelsen ist ein sehr physischer Schauspieler, der sich nicht vor Action scheut: «Ich liebe Action. Durchaus um ihrer selbst willen. Ich bin mit Actionfilmen aufgewachsen. Aber sie muss Sinn machen, muss personalisiert sein. Action und Gewalt gehören zu Markus, definieren ihn, und wenn er viel zu fest zuschlägt und den Freund seiner Tochter fast zu Tode prügelt, sehen wir, wie armselig er als Mensch ist.»


Und er ist einer, der auch ohne Worte präsent sein kann. Und dem wir hier das letzte Wort geben, weil man es nicht schöner sagen könnte:


«Als Kind war ich in Buster Keaton verliebt. Er kann das am besten, einzig mit seinem Gesicht eine Milliarde Geschichten erzählen. Mir war lange nicht klar, dass ich mein Gesicht als Werkzeug verwende, ich tat es einfach. Und schließlich machen wir ja kein Radio. Wir machen Movies. Moving images. Bewegte Bilder. Und diese Bilder müssen sprechen können. Nicht nur Worte.»




Die Dänen halten ihn für den „Sexiest Man in the World“. Ein Titel, der ihm zu Hause gar nichts nützt: Denn die Frau von Mads Mikkelsen ist davon unbeeindruckt. 

Das Wort „cool“ ist wohl eigens für ihn erfunden worden. Spätestens seit er als Bond-Bösewicht in „Casino Royale“ Blut statt Tränen weinte, ist Mads Mikkelsen Dänemarks erfolgreichster Filmexport. Und gilt als „Sexiest Man in the World“. Dennoch würde der 47-Jährige nie Kopenhagen gegen Hollywood eintauschen. Uns kommt Mads nun ganz klassisch – als einer der Helden der deutschen Literatur.


Welche Werte sind Ihnen wichtig?

Mein Stolz. Ich würde nie bei irgendjemandem an die Tür klopfen oder ihn anbetteln, auch wenn ich eine Rolle noch so gern hätte.

quelle: fürSie/instyle, 2013



»I fancy myself at being pretty good at understanding a script and finding the weaknesses, and then making them more radical than they are. People tend to listen to me.«



Fällt Ihnen selbst das Älterwerden leicht?

Ach, Alter ist doch bloß eine Zahl. Ich würde es albern finden, mich dagegen zu sträuben, denn man kann ja nichts dran ändern. Man hat nur die Wahl, entweder verkrampft und verschämt damit umzugehen – oder das Älterwerden entspannt zu akzeptieren. Meine Taktik ist Letzteres, denn ich freue mich darüber, dass ich älter werden darf. Besser als jung sterben, oder? Ich reite wenig herum auf Dingen, die in der Vergangenheit liegen. Das gilt für Erfolge genauso wie für Misserfolge. Ohne Frage gibt es einiges in meinem Leben, was ich anders machen würde, wenn ich noch einmal die Chance dazu bekäme. Aber da das keine Option ist, bringt es auch nichts, sich ewig den Kopf darüber zu zerbrechen. Außerdem ist es ebenso banal wie richtig, dass auch die falschen Entscheidungen zum Leben dazugehören. Ich habe nicht vor, Ihnen ein Beispiel zu nennen, aber natürlich gab es in meinem Leben einige wirklich wichtige Fehler, die ich wohl einfach machen musste.


Sie selbst haben auf jeden Fall schon oft geäußert, wie wichtig für Sie die Arbeit an der Serie „Hannibal“ war. Wären Sie offen dafür, den Dr. Lecter noch mal in einer Fortsetzung zu spielen?

Definitiv! „Hannibal“ war etwas Einmaliges und ganz Besonderes. Bryan Fullers Vision, die er tatsächlich umsetzen durfte, war noch viel radikaler, brillanter und spezieller als eigentlich alle anderen Serien dieser Tage. Und das will was heißen! Interview: Jonathan Fink



„Ich versuche, jede einzelne Szene zur wichtigsten Szene zu machen, die ich je gemacht habe. Ich versuche, den [Schauspieler], der mir gegenübersitzt, zum wichtigsten und besten zu machen – und die besten Schauspieler, mit denen ich je zusammengearbeitet habe, tun dasselbe. Wir versuchen, einen magischen Moment zu schaffen.“




Als Sie sich nach Ihrem Tanzstudium entschieden, auf die Schauspielschule zu gehen, hatten Sie das Gefühl, es eilig zu haben, weil Sie älter waren als Ihre Klassenkameraden?

Ich war superfroh, dass ich aufgenommen wurde, denn es ist schwierig. Aber ein Teil von mir dachte: „ Jesus, ich bin 30, wenn ich rauskomme.“ Ich war mit einigen Leuten auf der Schule, die fast zehn Jahre jünger waren als ich. Alle 20-Jährigen werden die Jobs bekommen. Aber ich habe in meinem dritten Jahr einen Film gedreht .Er wurde gerügt, weil er gegen eine Schulregel verstoßen hatte, die es Schülern verbot, an außerschulischen Projekten teilzunehmen. Das kam heraus, als ich im darauffolgenden Jahr meinen Abschluss machte. Und so begannen sich für mich die Türen zu öffnen.


Nach The Hunt haben Sie Hannibal gemacht , Bryan Fullers NBC-Serie über Dr. Lecter und seine Beziehung zum FBI-Agenten Will Graham. Was hat Sie dazu bewogen, „Ja“ zu einer Network-TV-Serie in den USA zu sagen?

Ja, wie kam es dazu? Wir waren gerade mit The Hunt in Cannes erfolgreich gewesen.„The Hunt“ feierte in Cannes Premiere und erhielt eine Nominierung für die Goldene Palme sowie einen Preis als Bester Schauspieler für Mikkelsen, der in seiner Rede sagte, Vinterberg verdiene „mehr als 80 Prozent, vielleicht 82 Prozent“ des Verdienstes. Und dann sprach meine Agentin über Bryan Fuller – „dieses Genie“, wie sie ihn nannte – und sagte, ich solle mir das mal ansehen. Zuerst dachte ich nur: „Oh Gott, Anthony Hopkins. Das ist einfach ein No-Go.“ Er hat es perfekt gemacht. Dann hatte ich ein Treffen mit Bryan Fuller und er schlug mir die erste Staffel vor. Und ich dachte nur: Das ist absolut nicht wie der Film. Das ist ein ganz anderes Kaliber. Ich war einer von drei oder vier [Schauspielern, die sie in Betracht zogen] .Bryan Fuller hat darüber gesprochen, dass NBC für die Rolle des Dr. Hannibal Lecter mehr bekannte Schauspieler wie John Cusack, Hugh Grant und Paul Bettany wollte . Er hatte auch David Tennant für die Rolle in Betracht gezogen.]. Ich war wirklich abgeneigt, das zu tun. Ich mag keine Castings. Niemand mag Castings. „Kommt schon, Jungs, entweder wollt ihr mich oder nicht.“ Aber wir haben ein paar Szenen gedreht, ich und Hugh Dancy, und ich denke, wir hatten eine tolle Chemie, auch wenn es so unbeholfen sein sollte.


Haben Sie seine Beziehung zu Hugh Dancys Charakter Will als eine Romanze gesehen? Es gibt jede Menge Fanfiction und Slash-Fiction, die sich der körperlichen Vollendung der Beziehung zwischen Will Graham und Hannibal Lecter widmen.?

Ja, aber nicht unbedingt etwas, das körperlich werden würde.


Der Mord an Francis Dolarhyde (gespielt von Richard Armitage) ist die Vollendung. Im Finale der dritten Staffel von Hannibal töten Will und Hannibal gemeinsam den Serienmörder Francis Dolarhyde, den Bösewicht, der besser als Roter Drache bekannt ist, in gewisser Weise.

Und natürlich auch Kannibalismus. In seiner Welt ist es die ultimative Art, jemanden zu lieben, ihn zu essen – richtig? Wir haben tatsächlich ein paar Takes der allerletzten Szene gemacht, in der wir uns anschauen, und es war ein bisschen zu offensichtlich – es war fast ein Kuss. Hugh und ich dachten uns: „Warum nicht? Wir haben ein paar Takes. Lass uns einen machen. Das könnte cool sein.“


Habt ihr euch geküsst?

Nein, haben wir nicht. Wir haben uns nie geküsst. Bryan hat es geliebt, aber er meinte: „Zu viel, Leute. Es ist zu offensichtlich.“ Und er hatte absolut recht. Aber ich glaube, wir sind einfach darauf fixiert. Und viele der Fannibals wollten es auch. Es war ein Thema homoerotischer Fan-Kunst. Und das aus gutem Grund, denn sie sind als Zwillinge in vielerlei Hinsicht so vereint. Aber wir wollten nie, dass es eine körperliche Sache wird. Es war etwas viel Größeres als das.


Wie waren die Diskussionen über das Ende der dritten Staffel?

Es musste sein, dass sie es geschafft haben, gemeinsam jemanden umzubringen und beide das gleiche Gefühl haben. Endlich habe ich ihn. Endlich bin Will Graham ich. Sie sind zu diesem Zeitpunkt unzertrennlich. Wir wussten auch, dass das nicht das Ende war. Wir wussten, dass es eine vierte Staffel geben würde. Wir hatten noch etwas in petto, aber dann ist es nicht passiert. NBC lehnte es 2015 ab, die Serie für eine vierte Staffel auszustrahlen (was etwas kompliziert ist, da NBC die Serie nicht selbst produzierte, sondern nur eine Lizenzgebühr zahlte). Man hätte sich leicht ein neues Leben für die Serie vorstellen können, wenn die Einstellung während des Streaming-Booms erfolgt wäre. Es war für uns alle eine große Überraschung, denn in der ersten Staffel hatten wir keine großen Zahlen, also dachten wir, das war’s. Aber wir wurden gerettet und bekamen eine zweite Staffel. Und in der dritten Staffel hatten wir dann viel mehr Zahlen. Also dachten wir, es sei selbstverständlich, dass wir weitermachen würden. Aber es ist nicht passiert.


Von einer vierten Staffel ist nicht mehr die Rede, aber würden Sie es trotzdem tun, um die Serie so zu beenden, wie Sie es sich vorgestellt haben?

Ja. Die Arbeit selbst war brutal, weil wir lange arbeiten mussten und die Drehbücher spät eintrafen. Es ist Fernsehen, und was wir gemacht haben, war aufwendig. Die Texte waren hochintelligent. Die Monologe oder Dialoge drehten sich immer um bildende Kunst, Musik. Man musste Japanisch, Ungarisch und Wörter lernen, die man einfach noch nie gehört hatte. Und man musste es innerhalb von zwei Stunden schaffen, weil alles so spät kam. Trotzdem würde ich gerne zurückgehen. Jeder will zurückgehen, und wenn es nur eine Staffel gibt und wir uns dessen sicher sind, kann er sie auf eine angemessene, überraschende, atemberaubende Weise beenden.


Es ist in vielerlei Hinsicht immer noch eine so unwahrscheinliche Show, weil sie auf NBC lief.

Ganz genau. Und ich habe mich gefragt, ob wir, wenn wir auf einer anderen Plattform gewesen wären und hätten machen können, was wir wollten, mehr auf die grafischen Sachen gesetzt und etwas von der Poesie vergessen hätten? Vielleicht war es gut, dass wir uns zurückhalten mussten. Es hat der Show wirklich gut getan, dass wir nicht mit Volldampf auf Walking Dead gegangen sind.

source: vulture.com



"I’m not ambitious about my career, but I am ambitious with each job. I can be fairly annoying to work with. No compromises. Let’s put it this way: compromises are from hell"



Mads Mikkelsen über sein liebstes deutsches Wort


Für den Dänen Mads Mikkelsen ist Deutsch eine schwierige Sprache: Aber er hat ein wunderschönes Lieblinsgwort, verriet der Schauspieler bei den Filmfestspielen von Venedig.

Der dänische Schauspieler Mads Mikkelsen spricht in Filmen ab und zu Deutsch - und verrät sein Lieblingswort in der Sprache. Es sei der Ausdruck «bekloppt», sagte der 57-Jährige auf eine entsprechende Frage der Deutschen Presse-Agentur in Venedig. «Ich liebe dieses Wort, es ist so kindisch und lustig.»


Auch in «Bastarden» spricht Mikkelsen kurz Deutsch. Er könne die Sprache ein wenig, sei aber permanent von den deutschen Schauspielern am Set korrigiert worden. Deutsch sei schwierig, löse aber bei ihm ein gutes Gefühl aus, sagte er. «Deutschland ist der große Nachbar.» quelle 2023



In Conversation: Mads Mikkelsen

Known for playing villains in the U.S. and more nuanced roles in Denmark, he takes everything and nothing seriously.2021


Ich habe mich gefragt, ob Sie sich Ihrer eigenen Ausstrahlung oder Schönheit bewusst sind.

Das ist eine interessante Sache. Wenn Sie jung sind, haben Sie das Gefühl, zu jung auszusehen. Sie möchten älter, interessanter oder reifer aussehen. Und wenn Sie dann in mein Alter kommen, wäre es schön, etwas jünger auszusehen. Es ist immer der falsche Zeitpunkt. Die meisten Schauspieler sind dazu verpflichtet, die Kamera zu vergessen. Das ist natürlich eine anmaßende Aussage, weil wir uns der Kamera sehr bewusst sind. Aber bei der ganzen Sache muss ein gewisses Maß an Selbstvergessenheit vorhanden sein, und dann muss die Kamera irgendwie kommen und Sie finden. Wenn Sie die Kamera vergessen und etwas haben, fühlen Sie sich aktiv. Sie können spüren, dass etwas in Ihnen vorgeht, und hoffentlich fängt die Kamera das ein, und hoffentlich ist es auch das, was das Publikum sehen wird. Viele Schauspieler haben dieses Gefühl, aber das hat nichts mit Schönheit zu tun. Es hat mehr damit zu tun, dass wir das Gefühl haben, im Moment präsent zu sein. link


Do you have a ritual that helps you prepare before you go on set?


“It varies from the characters I’m playing, depending on what kind of energy they have, and what kind of scene they’re approaching, but I will warm up. It’s not a specific ritual, but I will try to get into that energy by myself somewhere in the corner. It it’s a different kind of scene where everybody’s having a good time, I might spend a lot of time with the actors before we do it. But I often walk around in a corner somewhere.”



Als Schauspieler in Hollywood ist Mikkelsen eher für seine Rollen als Bösewichte bekannt – Casino Royale, Doctor Strange –, aber er ist vielleicht zu schnell, zu witzig, um zu einer einfachen Standardfigur zu werden. In seiner Heimat Dänemark, wo er ein Star ist, nehmen seine Figuren honigsüße Schattierungen von Dunkelheit an. Als Berühmtheit hat er eine gewisse Distanziertheit an sich, als würde er in seiner eigenen Welt angenehmer Unterhaltung leben. „Ich bin selten von Stars fasziniert“, sagt er, während er in seinem grünen Trainingsanzug Kette raucht und von seinem Zuhause auf Mallorca aus unterwegs ist. „Vielleicht, weil das, was ich mache, nie mein Traum war.“


Sind Sie auf Mallorca? Mikkelsen teilt seine Zeit zwischen Kopenhagen und Mallorca auf.

Ja.


Sehen Sie Rafael Nadal?

Ja. Ich habe ihn schon ein paar Mal gesehen. Nicht hier, aber ich habe ihn bei den French Open spielen sehen. Aber Federer schlägt niemand. Selbst wenn er verliert, ist es einfach unglaublich, ihm zuzusehen. Es ist der Wahnsinn.


Sie sind also Team Fed?

Ja, aber meine Frau ist ein Nadal-Fan. Ich bin auch ein Nadal-Fan. Wir haben einfach so viel Glück, dass wir beide gleichzeitig haben. Und natürlich auch Djokovic. Es ist so selten, dass solche Ikonen gleichzeitig ihren Höhepunkt erreichen, genau wie Messi und Ronaldo im Fußball. Es ist egal, auf welcher Seite man steht, solange sie beide da sind. Man baut Geschichten um diese Jungs auf. Aber es ist natürlich der Stil. Es ist wunderbar, diesem Bullterrier Nadal zuzusehen, der so körperlich und intelligent ist und diesen eleganten Scheiß spielt, und Federer, der die beste Geige der Welt spielt. Wenn sie beide auf die gleiche Weise spielen würden, wäre es vielleicht langweilig.



"Ich kenne meinen Körper sehr gut und kann ihn mühelos kontrollieren. Ich überlege mir bei jeder Filmfigur genau, wie sie sich bewegt: langsam und schwerfällig? Oder hektisch und ungeduldig? Meine Tänzererfahrung ermöglicht es mir zudem, meine Stunts selbst zu machen, worauf ich sehr stolz bin."




Sie mögen Jeans, Lederjacke, Zigaretten, fahren Motorrad – sind Sie testosteronlastiger als der Marlboro-Mann?

Vielleicht – aber dann mit einem gehörigen Schuss Vater! Ja, ich mag ein kühles Bier und Sport. Ich bin sicher nicht der romantische Typ. Eher ein „harter Softie“. Eben eine eigene Mischung.


Was sagen Sie zum Titel „Sexiest Man in the World“?

Das hat nur ein einziges Magazin mal geschrieben, vor über zehn Jahren. Ehrlich gesagt fand ich’s zuerst ziemlich unschön. Ich wollte, dass man meine Arbeit mag und nicht mein Aussehen. Heute nehme ich es als kleines Nebenkompliment gern an.


Und Ihre Frau? Fand sie den Titel amüsant oder eher anmaßend?

Hanne ist davon total unbeeindruckt. Aber wenn sie mal sauer auf mich ist, krame ich dieses Magazin hervor und sage: „Schau, hier steht schwarz auf weiß: Ich bin der ,Sexiest Man in the World‘. Also sei wieder gut!“


Sie sind schon lange verheiratet

Wir sind seit fast 25 Jahren zusammen. Ich habe ziemlich früh in meinem Leben die Richtige für mich gefunden, mit 22. Manchmal ist es sehr einfach: Ich liebe sie, sie liebt mich. Ich hatte unverschämtes Glück.


Gerade erst waren Sie in „Die Jagd“ zu sehen, dann als Hannibal Lecter, und Sie haben drei weitere Projekte in der Pipeline. Sind Sie ein Workaholic?

Nein! Ich könnte jederzeit eine Pause von fünf Jahren oder so einlegen. Irgendwie kam ein schönes Projekt nach dem anderen, da kann man sich schlecht abmelden (lacht).


Wie kommt es, dass es Sie nie länger nach Hollywood zog?

Die meisten Hollywood-Filme werden eh in Europa gedreht. Ich hatte keine Lust, mich wegen der sogenannten Karriere mit der Familie in Los Angeles niederzulassen. Meine Wurzeln liegen in Europa, und die Angebote erreichen mich auch so von überall her. Wenn ein Regisseur weiß, wer ich bin, aber mich nicht anruft, hat das seinen Grund. Und wenn er mich anruft, auch.

quelle: fürSie/lifestyle, 2023




"Ich würde vielleicht gerade noch einen Purzelbaum oder einen Flickflack hinkriegen. Aber ich glaube, dass ich mir die wichtigsten Figuren in einer Woche wieder draufschaffen könnte. Na ja, sagen wir vielleicht: in einem Monat."




Herr Mikkelsen, spezialisieren Sie sich zurzeit womöglich auf Filme über Männer in der Midlife-Crisis?

Nicht unbedingt. Bloß werden mir logischerweise Rollen angeboten, in denen die Figuren altersbedingt solche Probleme haben. Also habe auch ich damit im Kino zu kämpfen. Allerdings: Die Beschreibung trifft zum Beispiel auf meinen aktuellen Film „Helden der Wahrscheinlichkeit“ nur bedingt zu. Der von mir gespielte Soldat wird durch den Tod seiner Frau in eine Krise gestürzt. Hier geht es eher um Glauben und Gott und die Frage, die dahinter steht: Ist alles im Leben Zufall – oder machen deine Handlungen einen Unterschied aus? Wenn ich aber an die Tragikomödie „Der Rausch“ über vier frustrierte dänische Lehrer denke, die sich das Leben schöntrinken wollen, haben Sie recht: In Thomas Vinterbergs Oscar-Film stecken die Männer in der Krise.


Können Sie denn mit dem Begriff Midlife-Crisis etwas anfangen, bezogen auf Ihr eigenes Leben?

Ich befürchte, dass die Krise bereits hinter mir liegt. Mit Mitte fünfzig wäre es ja ein bisschen spät für eine Midlife-Crisis … Na gut, wenn ich 110 werde, bin ich gern dabei. Das klingt sogar ziemlich gut für mich. Vielleicht muss ich dann in späteren Jahren morgens und abends ein paar Pillen schlucken, aber das ließe sich ja machen.


So viele Filme mit Ihnen ploppen gerade auf. Sind Sie ein Workaholic?

Überhaupt nicht. Ich bin einer von den Schauspielern, die vermutlich am wenigsten arbeiten. Ich drehe immer zwei Monate und steige dann wieder drei Monate aus. Jedenfalls so ungefähr. Vielleicht wirkt das anders, weil über die Filme gerade viel gesprochen wird. Kollegen von mir drehen viel mehr, spielen abends noch Theater und sprechen morgens im Radio. Da komme ich nicht mit. Wenn ich irgendwas bin, dann ein Sportaholic.(..)


Die Dänen sind sarkastisch

In Ihrem aktuellen Film gehen Gewalt und Humor Hand in Hand: Ist das eine gute Kombination?

Letztlich muss das jeder selbst beurteilen. Es gibt jedenfalls viele Fälle, in denen das funktioniert. Natürlich kann Gewalt auch dargestellt werden, um die Leere darin zu zeigen. Gleichzeitig kann sie das Publikum aber auch zum Lachen bringen, wenn sie ein Tabu antastet. Darin steckt quasi der Ursprung von Humor. In „Helden der Wahrscheinlichkeit“ lachen die Zuschauer meiner Ansicht nach nicht über die Gewalt selbst. Sie reagieren auf Szenen, die sie überraschen und vielleicht auch schockieren. Daraus entspringt ein vorsichtiges Lachen nach dem Motto: Ist das eben wirklich passiert? Wieso ist das passiert? Ist das nicht krank? Wir lachen aber nicht, weil jemand erschossen wird und das komisch sein soll.


Haben die Dänen einen besonders dunklen Humor?

In Deutschland oder auch in Schweden finden sich bestimmt Leute mit einer ganz ähnlichen Humorlage. Aber weder die Deutschen noch die Schweden sind dafür als Nation bekannt. In Dänemark dagegen ist Sarkasmus seit Jahrhunderten Teil unserer DNA. Einer der Ersten, die diese dunkle Lebenshaltung auf Papier gebracht haben, war der dänische Philosoph Søren Kierkegaard in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts. Vielleicht hat da alles angefangen.(..)


Vor seiner Filmkarriere war er Tänzer

Sie waren knapp zehn Jahre lang Tänzer, bevor Sie vor die zum Film wechselten. Beeinflusst diese Vergangenheit Ihre Arbeit als Schauspieler?

Ich kann weder einen Soldaten wie in „Helden der Wahrscheinlichkeit“ noch einen Lehrer wie in „Der Rausch“ tanzen lassen – obwohl: Am Ende tut der Lehrer Martin das ja gewissermaßen in „Der Rausch“. Aber ich habe schon ein besonderes Körperbewusstsein. Ich bin mir sofort klar darüber, ob die Figur leicht oder schwer, schnell oder langsam ist. Aber vielleicht bilde ich mir das auch nur ein: Ich hatte immer schon eine physische Herangehensweise an die Dinge.


Seit Corona warten immer noch eine ganze Menge Filme auf Ihren Kinostart: Haben Sie Angst, dass es so manches Werk gar nicht auf die Leinwand schaffen wird?

Vor allem hoffe ich, dass die Leute wieder ins Kino kommen. Schließlich machen wir diese Filme fürs Kino – und „Der Rausch“ war tatsächlich der erfolgreichste dänische Film während der Pandemie im vorigen Jahr. Aber wenn es mit dem Kino mal nicht mehr so klappen sollte, dann müssen wir uns an die Streamingplattformen halten. Das hat in den vergangenen Pandemiemonaten gut funktioniert, die Streamingdienste haben in mancherlei Hinsicht das Filmgeschäft gerettet. Meiner Ansicht nach ist die Zeit gekommen, in der sich Kino und Plattformen nicht mehr als Feinde begegnen sollen. Es muss Wege geben, sich gegenseitig zu inspirieren.



"Wenn Sie jung sind, haben Sie das Gefühl, zu jung auszusehen. Sie möchten älter, interessanter oder reifer aussehen. Und wenn Sie dann in mein Alter kommen, wäre es schön, etwas jünger auszusehen."



Gibt es eine Lebensphilosophie, die Sie Ihrer Meinung nach durch Ihre Karriere getragen hat?

Meine Einstellung zu meinem Job – und vielleicht ist es auch meine Einstellung zu meinem Leben – ist, dass alles, was ich tue, das Wichtigste ist, was ich tue. Ob es nun ein Theaterstück oder der nächste Film ist. Es ist das Wichtigste. Ich weiß, dass es nicht das Wichtigste sein wird und vielleicht nicht annähernd das Beste, aber ich muss es zum Wichtigsten machen. Das bedeutet, dass ich ehrgeizig in meinem Job und nicht in meiner Karriere sein werde. Das ist ein sehr großer Unterschied, denn wenn ich ehrgeizig in meiner Karriere bin, ist alles, was ich jetzt tue, nur ein Sprungbrett, das zu etwas führt – einem Ziel, das ich vielleicht nie erreiche, und deshalb wird alles enttäuschend sein. Aber wenn ich alles wichtig mache, wird es irgendwann zu einer Karriere. Ob groß oder klein, wissen wir nicht. Aber zumindest war alles wichtig. Zitate von filmtopp,se und tagesspiegel,de


"I tried to make everything that comes my way the most important thing ever."


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