« Yeah, I do all the stuff I can. Let’s be frank, if you are in an action film, you are not in it for the characters, you are in it for the action – the stunts. If they take that away from you, it’s a sad story. Ha ha! I have damaged everything: knees, elbows, ribs. But I’m an old gymnast. I know how to survive. »
Spätestens mit dem Blockbuster James Bond 007 – Casino Royale hat Mads Mikkelsen sich 2006 weltweit einen Namen gemacht – der allerdings meistens falsch ausgesprochen wird. Eigentlich müsste man »Mass Meggelsn« sagen, was außerhalb Dänemarks jedoch kaum jemand tut, da dies nur für fragende Blicke und Stirnrunzeln sorgen würde. Mikkelsen hat sich allerdings mittlerweile daran gewöhnt. »Das stört mich nicht«, sagt er, »ich finde das irgendwie cool.« quelle
Mads Mikkelsen findet Blockbuster wie „Phantastische Tierwesen“ in Ordnung, möchte aber unbedingt mehr dänische Filme drehen
The Wrap-Magazin: „Mir wird immer klarer, dass ich zurück muss“, sagt der Star des Oscar-Kandidaten „Das gelobte Land“.
„Es gibt nichts Schlimmeres, als einen ganzen Tag mit 12 Stunden zu haben und sieben davon in seinem Wohnwagen zu verbringen. Das ist wirklich einfach das Schlimmste…“
Natürlich hat Mikkelsen auch in großen amerikanischen Filmen mitgewirkt, angefangen mit der Rolle des klassischen Bond-Bösewichts in „Casino Royale“ über „Doctor Strange“, „Rogue One“, „Phantastische Tierwesen: Dumbledores Geheimnisse“ bis hin zu „Indiana Jones und die Fährte des Schicksals“, der dieses Jahr gedreht wurde.
„Ich erlebe den Größenunterschied bei diesen Filmen, aber ich versuche trotzdem, sie so intim wie möglich zu gestalten“, sagte er. „Aber mir wird immer klarer, dass ich auch [zum dänischen Kino] zurückkehren muss. Das ist mein Platz. Dort habe ich angefangen, dort sind meine Freunde, und es gibt einen Unterschied in der Arbeitsweise, an dem ich teilhaben muss, um mit zusätzlicher Energie rauszugehen und die anderen Dinge zu tun.“
„Hier kommt das intime Gefühl ganz natürlich. Es ist meine Sprache, es sind meine Geschichten. Auch wenn ich als Kind nie auf der Heide war, fühlt es sich an wie dort, wo ich herkomme.“ link
» I’m not looking for a challenge, necessarily. I’m looking to make a really great film «
Als Bösewicht Le Chiffre in "James Bond 007: Casino Royale" schafft der Däne Mads Mikkelsen den Durchbruch. Tatsächlich umgibt ihn eine Aura des Mysteriösen und Unnahbaren, als wir ihn im Berliner Hotelzimmer über seine erste deutsche Produktion "Die Tür" befragen. Seine graumelierten, strähnigen Haare fallen ihm immer wieder ins Gesicht. Anfangs streicht er sie hektisch beiseite, doch dann entspannt sich der 1,83 große Mime zunehmend. Er spricht mit uns über den Film und sein Privatleben. Von Andrea Niederfriniger, Filmreporter.de 2009
Glauben Sie an mysteriöse Dinge oder an Geister?
Mikkelsen: Wenn ich ein paar Bier getrunken habe und meine Freunde solche Geschichten erzählen, finde ich das sehr faszinierend. Wie viele hoffe ich, dass da noch mehr ist. Aber wir hoffen so viel, dass wir Religionen, Götter und auch Geister.
Glauben Sie denn an etwas?
Mikkelsen: Manchmal hoffe ich, dass da mehr ist, aber ich bin mir nicht sicher. Ich habe nie etwas gesehen. Ich finde das Leben an sich schon magisch. Es ist unglaublich, dass man Babys zeugen kann. Das ist Magie genug. Das Leben ist einfach schön, wenn es irgendwo noch mehr gibt, ist das großartig.
Planen Sie Dinge genau oder sind Sie ein spontaner Mensch?
Mikkelsen: Ich glaube, ich bin sehr spontan. Ich habe das Skript gelesen, habe Anno getroffen und gleich gesagt, lass es uns machen. Normalerweise redet man mit Leuten darüber, ob das eine gute Idee ist. Man schaut sich seine Filme vorher an. Aber ich mochte Anno und das Skript so sehr, dass ich spontan zugesagt habe. Ich bin nicht nur beruflich, sondern auch privat spontan.
Haben Sie ein Lieblingsgenre?
Mikkelsen: Ich würde sagen Drama. Realistische Dramen mag ich am liebsten. Aber ich mag auch schwarze Komödien oder David Lynch und die Coen-Brüder. Jedes Genre ist fantastisch, wenn man es richtig macht. Ich bevorzuge nichts, aber wenn, dann Drama. link
« I’m a beer man. I tried to drink whiskey and Scotch but I don’t get it. It smells like a girl who didn’t shower and just splashed a lot of perfume on. »
Mikkelsen gehört eher zu den schlichten Typen, er umgibt sich nicht mit Protz und Prunk. Was beispielsweise Genussmittel angeht, so verzichtet er auf teure Weine und Spirituosen, sondern machtsich lieber ein ganz gewöhnliches Bier auf. Auch Kochen gehört nicht unbedingt zu seinen Leidenschaften, auch wenn er,wie er sagt, sehr gut thailändisch kochen kann.
»Wenn, dann koche ich nur thailändisch, da man einfach nur eine Menge Sachen klein schneiden muss und sie in die Pfanne haut, und schon ist man der absolute Held.« quelle
Eitelkeit und Stargehabe sucht man bei Mikkelsen vergeblich. Alles, worauf er sich konzentriert, ist eine perfekte schauspielerische Leistung. »Ich bin kein Filmstar«, sagt er, »ich bin Schauspieler. Aber mit der ganzen Welt, die man in den Magazinen sieht, habe ich nichts zu tun.« Die Auszeichnung als »Sexiest Man« mag er eigentlich nicht, da sie seiner Meinung nach von seinen Leistungen als Schauspieler ablenkt, trotzdem bleibt Mikkelsen bei diesem Thema stets gelassen: »Besser Sexiest Man als hässlichster Mann«, sagt er. »Aber mit Aussehen allein kommt man nicht weit.«
»When I do outdoor scenes, I tend to find a quiet space where I can sit and carve a walking stick that can turn out to be interesting for me.«
»Ich füge nicht hinzu«, sagt er, »ich lasse weg.«
Würde Mads Mikkelsen von Dänemark nach Hollywood ziehen?
Mikkelsen gehört zu den wenigen Schauspielern, die es schaffen, mithilfe ihrer Körperhaltung oder eines Blickes genauso viel zu sagen wie mit Worten. »Ich versuche, so viele Wörter wie möglich zu eliminieren«, wird Mikkelsen im Rolling Stone zitiert. »Man neigt dazu, die Kraft dessen, was wir ohne Worte tun können, unterzubewerten. Manchmal kann man ohne Dialog eine Szene sogar stärker machen und mehr auf den Punkt bringen.« Mikkelsen legt offenbar wert darauf, bloß nicht zu gut auszusehen.
Schauspieler Mads Mikkelsen wurde in der dänischen Hauptstadt Kopenhagen geboren, hat sich als Schauspieler aber längst in Hollywood etabliert. Nach Los Angeles auszuwandern, kommt für den Schauspieler aber nicht infrage. "Ich fliege gern nach Hollywood zum Arbeiten. Aber dort wohnen? Nein, danke, das könnte ich nicht", stellt er in einem Interview mit Bild klar. Angebote habe es oft gegeben, bislang habe der James Bond-Darsteller aber kein Interesse. “Amerikanische Agenten wollen mich oft locken, aber das macht keinen Sinn. In Europa bin ich viel schneller am Drehort – und wieder zu Hause”, führt er seine Meinung aus.
Mads' (aktueller) Kinofilm “The King’s Land” wurde sogar in Dänemark gedreht – näher an seiner Heimat ging es damit nicht. “Meine ältesten Freunde sprechen Dänisch, ich träume in Dänisch und die besten Geschichten kann ich einfach in meiner Muttersprache erzählen”, schwärmt er im Gespräch von dem Dreh. In dem Historiendrama geht es um ernste Themen wie Kolonialismus und Rassismus. Der Schauspieler hofft, damit auch auf die heutige Zeit Einfluss zu nehmen. "Lassen Sie uns hoffen, dass Europa sich nicht spaltet, sondern weiter zusammenwächst und Rassismus irgendwann immer kleiner wird und keine Rolle mehr spielt", stellt er im Gespräch klar. link
»First, I have to read something and find it interesting and like the story. If I don’t understand it fully, but there is something in there that is interesting, then it takes a director to convince me. If he can’t do that, then I don’t go with it. It doesn’t matter where the project comes from.«
Mads Mikkelsen Is Not Aware the Internet Loves Him. And That's Why the Internet Loves Him.
Jeder liebt Mads Mikkelsen, und um das zu beweisen, müssen Sie nur ein paar Minuten in den sozialen Medien verbringen. Oder schauen Sie sich einfach noch einmal die jüngste Anerkennung für Another Round an , das Drama des dänischen Stars aus dem Jahr 2020 (über vier Lehrer, die versuchen, mithilfe von Alkohol aus ihrem Alterstief herauszukommen), das gerade den Oscar für den besten internationalen Spielfilm gewonnen hat. Es ist der jüngste in einer Reihe von Triumphen für den 55-jährigen gebürtigen Kopenhagener, der sich in den letzten fünfzehn Jahren frei zwischen gewagten und unkonventionellen Dramen im Ausland und Franchise-Blockbustern hier in den USA bewegt hat. Ob er nun in Nicolas Winding Refns „ Pusher“ -Trilogie mit Drogen dealt, in „Casino Royale“ gegen James Bond beim Kartenspiel kämpft, in „Kampf der Titanen“ gegen Fabelwesen kämpft , in „Rogue One: A Star Wars Story“ den Todesstern entwirft , in „Doctor Strange“ gegen Marvels Beste antritt , in „Arctic“ den Elementen trotzt oder in „Hannibal“ von NBC Freunde zum Abendessen einlädt , Mikkelsen steht immer im Mittelpunkt der intensiven – und äußerst charismatischen – Aufmerksamkeit und verleiht Rollen, die im Handumdrehen zwischen Gewalt, Humor und Pathos schwanken, eine Wildheit.
“Ich bin überhaupt nicht technisch versiert. Ich habe ein paar Leute, die [meine Konten] für mich verwalten, und manchmal mache ich etwas für die Social-Media-Plattformen, auf denen ich bin. Das ist vielleicht viel zu wenig, aber es ist das, was ich tun kann, denn ich sehe immer Leute um mich herum, die so viel Zeit auf diesen Plattformen verbringen und süchtig danach geworden sind. Wenn man einen Film macht, dreht man ihn, und ein Jahr später hat er Premiere, und dann schreibt jemand in die Zeitung, was er davon hält – entweder sind wir großartig oder wir sind Mist. Wir bekommen Kritik. Dieser Tag im Jahr ist also ein brutaler Tag. Aber wenn man jeden Tag auf die Plattform schaut und Tausende von Kritiken bekommt, muss man als Mensch außer Atem sein! [lacht] So kann man sein Leben nicht verbringen.”
“Aber ich bin mir nicht bewusst, dass ich dort eine Sensation bin! Ich weiß, dass ich eine Plattform habe, und ich muss mich darauf einlassen.”
“Ich liebe Horror. Ich schaue Horrorfilme, seit ich ein viel zu kleines Kind war. Und ich liebe Zombiefilme und -serien – zum Glück ist es noch nicht vorbei, wir haben noch die zehnte Staffel von The Walking Dead . Das ist einfach wunderbar. Aber mein Problem ist, dass ich wirklich einer der Zombies sein möchte und sie in der Regel nicht so oft überleben.” link
»I am constantly chasing the next challenge, the next role that will push me out of my comfort zone.«
Known for playing villains in the U.S. and more nuanced roles in Denmark, he takes everything and nothing seriously.
Gibt es eine Lebensphilosophie, die Sie Ihrer Meinung nach durch Ihre Karriere getragen hat?
Meine Einstellung zu meinem Job – und vielleicht ist das auch meine Einstellung zu meinem Leben – ist, dass alles, was ich tue, das Wichtigste ist, was ich tue. Ob es nun ein Theaterstück oder der nächste Film ist. Es ist das Wichtigste. Ich weiß, dass es nicht das Wichtigste sein wird und vielleicht nicht annähernd das Beste, aber ich muss es zum Wichtigsten machen. Das bedeutet, dass ich ehrgeizig in meinem Job und nicht in meiner Karriere sein werde. Das ist ein sehr großer Unterschied, denn wenn ich ehrgeizig in meiner Karriere bin, ist alles, was ich jetzt tue, nur ein Sprungbrett, das zu etwas führt – einem Ziel, das ich vielleicht nie erreiche, und deshalb wird alles enttäuschend sein. Aber wenn ich alles wichtig mache, wird es irgendwann zu einer Karriere. Ob groß oder klein, wissen wir nicht. Aber zumindest war alles wichtig.
Der große internationale Durchbruch gelang, als Mads in „Casino Royale“ den blutrünstigen Bond-Bösewicht Le Chiffre spielte . Doctor Strange". Angesichts der großen Bandbreite an Filmen, an denen er gearbeitet hat, musste ich Mads fragen, ob er jemals ein Souvenir geklaut hat.
Ich stehle ständig! Im Bond-Film habe ich Le Chiffres Uhr gestohlen, und in Star Wars habe ich etwas gestohlen, worüber ich Ihnen noch nichts erzählen kann. Sie würden es zurückhaben wollen. Es ist undenkbar, in einem Star Wars-Film zu sein und nichts mitzunehmen. Es muss getan werden. Sonst wärst du ein Idiot. Natürlich bin ich nicht mit Darth Vaders Helm davongelaufen, aber ich habe etwas mitgenommen, eine Erinnerung daran, dass ich dort war. Dass ich in einem Star-Wars-Film war. quelle: vulture.com
» If you’re playing the bad guy, you have to find what you like about them. I am one of these guys who will buy the bicycle that is red. It might be a crap one, but if it looks good I will buy it. «
Mads Mikkelsen spielt Serienkiller und Bond-Bösewichte - und ist trotzdem mehr als nur ein Action-Star. Ob das mit seiner Ausbildung in Ausdruckstanz zu tun hat?
In diesen Tagen sind Sie als Michael Kohlhaas im Kino zu sehen und reiten ununterbrochen. Mögen Sie sich in solchen Rollen: ein Mann, ein Pferd?
Auf einem schönen Pferd sieht man immer ganz gut aus, finde ich. Ich bin schon viel in Filmen geritten, ein halbes Jahr allein für King Arthur. Aber bei Michael Kohlhaas war es schwieriger, denn die Tiere waren sehr kostbar und nicht kastriert. Und ein Hengst ist ein anderes Pferd als ein Wallach oder eine Stute. Ein Hengst ist kaum zu bändigen.
Sind Sie inzwischen ein guter Reiter?
Ich bin kein Naturtalent, aber ich bin ganz gut geworden. Das habe ich gerade bei den Dreharbeiten zu einem Western festgestellt, The Salvation. Die Pferde waren unfassbar freundlich und gut ausgebildet. Mit dem kleinen Finger konnte ich sie aus dem fliegenden Galopp zum Stillstand bringen. Sie waren so leichtgängig wie ein Fahrrad. Es ist schon ein tolles Gefühl, auf einem Pferd zu sitzen, das macht, was du willst.
Sie haben acht Jahre Ausdruckstanz gemacht, bevor Sie Schauspieler wurden. Mussten Sie sich dumme Sprüche anhören, weil Tanzen unmännlich ist?
Sie meinen wie in Billy Elliot? Ich habe anfangs gar nicht erzählt, dass ich tanze. Ich komme aus einer Arbeitergegend in Kopenhagen, da wäre das nicht so gut angekommen. Später hab ich es den Jungs aus dem Viertel so verkauft, dass ich der einzige heterosexuelle Mann unter hundert Frauen bin. Das fanden sie sehr einleuchtend.
Haben Sie die wichtigsten Tanzfiguren noch drauf, körperlich?
Nicht wirklich, einen Purzelbaum könnte ich jetzt vorführen, so Zeug. Meine Gelenkigkeit ist verloren gegangen, die müsste ich mir wieder antrainieren. Das würde vielleicht einen Monat dauern. Aber das zu bringen, was ich in Höchstform beim Tanzen gekonnt habe, würde einiges mehr als einen Monat dauern. Man hat eine Kraft als Tänzer, die man durch kein anderes Training der Welt bekommt.
Ich bin Realist. Ich weiß, dass wir geboren sind und sterben werden. Dazwischen können wir eine Menge Spaß haben oder sehr frustriert sein. Vielleicht bin ich spät genug Schauspieler geworden, um zu verstehen, dass es mich zufrieden macht, etwas zu tun, was mich interessiert. Und nicht, berühmt zu werden. Aber ich kann auch sehr unzufrieden sein.
Sind Sie einer von den Vätern, die nicht loslassen können?
Nein, ich bin stolz auf sie. Ich finde sie cool. Klar werde ich sentimental, wenn ich in den Bücherkisten stöbere, ein Buch hochnehme und mich daran erinnere, wie ich es vorgelesen habe. An unseren Kindern sehen wir, wie die Zeit vorüberfliegt. Besonders wir Schauspieler sind ja sehr gut darin, in den Spiegel zu schauen und zu sagen: Ach, schön, siehst super aus, nichts passiert.
Haben Sie Angst vor dem Alter?
Nein, mir geht’s gut. Ich mache viel Sport. Sport machen und Sport gucken, das sind meine Hobbys. Zum Glück leistet mir mein 14-jähriger Sohn dabei Gesellschaft. Wir gucken Tour de France, 24 Stunden Le Mans, die Winterolympiade, wir gucken Dart, Snooker, alles. Ich ignoriere das Alter, gehöre aber nicht zu denen, die sagen, ich möchte nicht 120 werden. Ich fände es super. Ich könnte 300 werden.
Wovor haben Sie denn Angst?
Vor allem, nur nicht dem Alter. Und ich weiß nicht, wie ich meine Ängste in den Griff kriegen soll. Ängste stehen ja mit den Dingen in Verbindung, die man am meisten im Leben liebt: Kinder. Wenn etwas mit ihnen ist, reagiert man irrational. Also sind meine größten Ängste an meine Familie gekoppelt. Um mich selbst habe ich keine Angst. Nie. Man könnte sich ja den ganzen Tag Dinge ausdenken, vor denen man zu Recht Angst hätte. Aber dazu tendiere ich nicht. Irgendetwas wird eines Tages dazu führen, dass mein Leben zu Ende geht. .sz magazin
“Failure is not something to fear; it’s something to learn from.”
Karriere trotz Todsünde
Er beschreibt sich selbst als »komplex und sehr chaotisch« – eine Charakterisierung, die man sofort nachvollziehen kann, wenn man eine Anekdote hört, die aus der Zeit vor seinem internationalen Durchbruch stammt.
Den hätte Mads Mikkelsen, 57, nämlich beinahe vermasselt, weil er das Drehbuch für den Bond-Film »Casino Royal« (2006) in einem Flugzeug liegen ließ. Eine Todsünde in der Welt der Blockbuster. Es sei das erste Skript gewesen, in dem auf jedem Blatt sein Name stand, erzählte Mikkelsen auf dem Filmfestival Zürich. »Ich hatte Glück, dass eine Reinigungskraft es wegwarf und nicht wusste, was es war.
«So erfuhr also niemand von dem Inhalt des neuen James-Bond-Films, Mikkelsen spielte die Rolle des Bösewichts im ersten Daniel-Craig-Bond und entwickelte sich schnell zum international gefragten Star. Mikkelsen behauptet, er habe bis zum Casting nie einen James-Bond-Film gesehen; wie groß die Sache war, habe er erst kapiert, als er bei der Londoner Premiere die Queen traf. Eine schöne, nicht sehr glaubhafte Geschichte…Andererseits scheint Mikkelsen die Angewohnheit zu haben, große kulturelle Phänomene zu ignorieren: Bis er einen Anruf bekam, weil ihn Rihanna 2015 für ein Musikvideo engagieren wollte, habe er noch nie etwas von dem Superstar gehört, erklärte er einmal ziemlich überzeugend in einer Talkshow. quelle: Spiegel.de
»Wenn ich einen richtig großen Sportler treffe, merke ich schon eine gewisse Ehrfurcht. Wenn ich neben Messi oder Michael Laudrup stehe, bin ich derjenige, der beeindruckt und fasziniert ist.«
Kopenhagen/Los Angeles/München (dpa)
Im Stammbaum von Hollywood-Star Mads Mikkelsen (57) finden sich auch entfernte Ahnen aus Deutschland. Sein Mittelname sei Dittmann, irgendwo unter seinen Vorfahren seien also Deutsche gewesen, sagte der dänische Schauspieler, der im James-Bond-Film «Casino Royale» den Bösewicht Le Chiffre verkörpert hat, in einem Interview der Deutschen Presse-Agentur. Reich seien sie wohl nicht gewesen.
«Es hat sich herausgestellt, dass wir keine Barone waren. Wir waren arme Leute, aber wir waren dort», sagte Mikkelsen.
QU: “Is there a life philosophy that you feel has carried you through your career?”
“My approach to what I do in my job – and it might even be the approach to my life – is that everything I do is the most important thing I do. Whether it’s a play or the next film. It is the most important thing. I know it’s not going to be the most important thing, and it might not be close to being the best, but I have to make it the most important thing.That means I will be ambitious with my job and not with my career. That’s a very big difference, because if I am ambitious about my career, everything I do now is just stepping-stones leading to something – a goal I might never reach, and so everything will be disappointing. But if I make everything important, then eventually it will become a career. Big, or small, we don’t know. But at least everything was important.” vulture.com
»I think the meaning of life is life itself. We don’t necessarily want to know what it is, but we want to live it. Hopefully, we’ll go out fast without knowing it.«
Mads Mikkelsen is undeniably one of the most talented actors in the industry today. His impressive range and ability to portray a variety of complex characters have earned him critical acclaim and a dedicated fan following. From his breakthrough role in “Pusher” to his memorable performances in “Casino Royale” and “Hannibal,” Mikkelsen has consistently captivated audiences with his on-screen presence. Beyond his acting prowess, Mikkelsen’s personal life and journey have also made him an intriguing figure. From his Danish roots and early career as a professional dancer to his foray into Hollywood and international success, he has carved a unique path in the entertainment industry.With his upcoming projects and continued success, there is no doubt that Mads Mikkelsen will continue to leave his mark on the world of cinema and continue to be a celebrated and respected actor for years to come. source
Mads Mikkelsen Defines His Role in Hollywood
L'O: Haben Sie schon einmal daran gedacht, auf die andere Seite der Kamera zu wechseln?
MM: Im Ernst, nie, auch wenn ich manchmal versucht bin, sie zu bitten, mich eine Szene drehen zu lassen. Aber ich denke, es sind unterschiedliche Rollen.
L’O: Was machen Sie gerne in Ihrer Freizeit?
MM: Sport, vor allem Radfahren und Tennis. Aber für jemanden, der meinen Beruf ausübt, sehe ich mir nicht viele Filme an.
L'O: Sie wurden kürzlich zu einem der sechs globalen Botschafter von Zegna ernannt.
MM: Der Stil von Zegna ist für mich ein Stil, in dem ich mich vollkommen wohl fühle. Er ist bequem und von höchster Qualität, was meine Wahrnehmung meiner selbst leicht verändert.
L’O: Wie würden Sie sich selbst beschreiben?
MM: Komplex, mit viel Chaos. link
"Ich kann mich schlecht taktisch verhalten. Stattdessen streite ich am Set über jede Kleinigkeit. Wenn mir was nicht passt, dann sage ich das auch."
Mads Mikkelsen & The Queen
Schauspieler Mads Mikkelsen gewann den BAMBI 2023 in der Kategorie „Schauspiel International“. Im Interview mit BUNTE.de spricht er über den besonderen Moment, als er einst Queen Elizabeth II. die Hand schütteln durfte – und was dabei schieflief.
„King Arthur“, „Hannibal“ oder „James Bond“: Mads Mikkelsen stand schon für unzählige Filme vor der Kamera. Seine BAMBI-Auszeichnung in der Kategorie „Schauspiel International“ ist deshalb mehr als verdient. Und seine Rollen als Bösewicht, sarmatischer Reiter oder Krimineller ermöglichten es ihm schon mehrfach, andere Größen der Showbranche, Politik oder Adels-Dynastie zu treffen.
So schüttelte der Schauspieler nicht nur bereits Königin Margrethe von Dänemark (83) die Hand, sondern durfte auch Queen Elizabeth II. († 96) höchstpersönlich treffen. Doch wie fühlt es sich an, einer Rekord-Regentin zu begegnen? Das fragte BUNTE.de den Schauspieler auf dem roten Teppich der BAMBI-Veranstaltung 2023.
Mads Mikkelsen bei Queen-Treffen: „War ein wenig beängstigend“
Im Interview mit BUNTE.de erinnert sich der gebürtige Däne schmunzelnd zurück: „Das war ein wenig beängstigend, weil es so viele Regeln gab. Du musstest eine Minze essen. Du musstest dich auf eine bestimmte Art verbeugen, keine Fragen stellen, nur ihre Fragen beantworten. Und natürlich habe ich das vermasselt. Aber es war wirklich schön. Ich bin stolz darauf.“
Die coolste Königin der Welt ist und bleibt für den 57-Jährigen aber die Monarchin seines Heimatlandes, oder? Eine Frage, die der dänische Hollywood-Star ganz klar mit „Ja!“ beantwortet hat. bunte