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AutorenbildLady Aislinn

Harrison Ford & Mads Mikkelsen

Inhalt: Indiana Jones steht kurz vor seinem Ruhestand als Professor. Er ringt damit, sich in eine Welt einzufügen, die über ihn hinausgewachsen zu sein scheint. Seine Patentochter Helena Shaw möchte ihn ermutigen noch nicht den Hut (und die Peitsche) an den Nagel zu hängen. Schließlich erzählte ihr Vater ihr von einem mysteriösen Artefakt nach dem dieser gemeinsam mit Indy gesucht hatte und welches von unglaublicher Wichtigkeit zu sein scheint. Die Ereignisse überschlagen sich als plötzlich Indy's alter Rivale Jürgen Voller das Parkett betritt und das Rad des Schicksals nutzen will, um die Geschichte des 2. Weltkriegs neu zu schreiben. Indy muss erneut zur Peitsche greifen! Mads Mikkelsens Voller ist ein NASA-Mitglied, der am Mondlandungsprogramm beteiligt war und die Welt nach seinen eigenen Regeln zu einem besseren Ort machen will.


Der Film „Indiana Jones und das Rad des Schicksals“ (2023) ist Teil 5 der legendären „Indiana Jones“-Reihe mit Harrison Ford in der Hauptrolle.

Nach der Bundeslade („Jäger des verlorenen Schatzes“ aus dem Jahr 1981), dem Tempel des Todes („Indiana Jones und der Tempel des Todes“ aus dem Jahr 1984), dem heiligen Gral („Indiana Jones und der letzte Kreuzzug“ aus dem Jahr 1989) und dem Königreich des Kristallschädels („Indiana Jones und das Königreich des Kristallschädels“ aus dem Jahr 2008) steht für Indiana Jones in seinem fünften Kinoabenteuer anno 2023 eine neue Ära ins Haus: seine Pensionierung./tv-media at





Mads Mikkelsen über Indiana Jones: "Harrison Ford ist eine Legende"

Gala 29.06.2023

(Zum Start von "Indiana Jones 5") spricht der Däne Mads Mikkelsen über die Verführungskraft von Bösewichten und Kino-Ikone Harrison Ford.

Der dänische Schauspiel-Star Mads Mikkelsen, 57, spielt in "Indiana Jones und das Rad des Schicksals" den Nazi Jürgen Voller, der Hauptfigur "Indy" das Leben schwer macht. Mikkelsen übernimmt damit nicht zum ersten Mal die Rolle des Antagonisten in einer großen Hollywood-Produktion.


Im Interview mit der Nachrichtenagentur spot on news spricht der auch durch Filme wie den Oscar-Sieger "Der Rausch" (2020) bekannt gewordene Mime über seinen Eindruck von Leinwand-Legende Harrison Ford, 80, die Psychologie der von ihm gespielten Figur und seine liebsten Indiana-Jones-Bösewichte.


Wie hat es sich für Sie angefühlt, diese Rolle zu bekommen? Sie haben ja schon in einigen riesigen Hollywood-Franchises mitgewirkt: bei Marvel, Star Wars, James Bond und Harry Potter. War es trotzdem noch etwas Besonderes?

Mads Mikkelsen: Es war durchaus besonders, und zwar aus einer Reihe von Gründen. Eine Woche, bevor ich den Anruf erhielt, saß ich mit einem Freund zusammen. Er listete - wie Sie sagen - die verschiedenen Franchises auf, in denen ich den Bösewicht gespielt habe. Achso, und gelegentlich auch den Guten. Er lachte und meinte: 'Es ist verrückt, wie viel du gespielt hast.' Als Däne ist das schwer zu verstehen, wissen Sie?

Dann schrieb er einen weiteren Film auf - 'Indiana Jones' - und meinte: 'Aber diesen hast du noch nicht gemacht.' Eine Woche später erhielt ich den Anruf. Um ehrlich zu sein, fiel es mir schwer, mich auf das Telefonat zu konzentrieren. Ich wollte nur meinem Freund eine Nachricht schreiben.


Sie haben gerade erwähnt, dass Sie in Hollywood-Produktionen ausschließlich Bösewichte gespielt haben - mit der Ausnahme von 'Rogue One'...

Mikkelsen: Genau. Oh, und Hannibal. Ist er ein Bösewicht? Ich bin mir nicht sicher.





Haben Sie das manchmal satt?

Mikkelsen: Nein. Ich habe viele Möglichkeiten, in Europa, Dänemark oder an anderen Orten etwas anderes zu machen. Es wäre schön, wenn sie mir etwas anderes geben würden, aber in Dänemark, Schweden und Deutschland spiele ich eine ganze Reihe verschiedener Figuren. Dann gehe ich da rüber und bin der Böse. Damit werde ich fertig.


Eine Frage zur digitalen Verjüngung am Anfang des Films. Waren Sie für diese Szenen am Set, oder wurde ein Double eingesetzt?

Mikkelsen: Nein, in all diesen Szenen sind das ich und Harrison. Wir haben all diese Szenen gespielt, das basiert komplett auf uns. In Harrisons Fall haben sie lediglich Bilder gefunden, in denen er 35 oder 40 Jahre alt ist. Das verwandeln sie dann in ihn. Aber das ist seine Entscheidung als Schauspieler - jede einzelne Einstellung.


Wie schafft es Voller, seine Handlanger in seine Umlaufbahn zu ziehen? Liegt das lediglich an der militärischen Hierarchie?

Mikkelsen: Nein. Ich denke, es gibt immer Menschen, die ein wenig verloren sind. Wenn sie dann jemanden treffen, der alle Antworten auf ihre Probleme besitzt... das haben wir immer wieder durch die Geschichte hindurch gesehen. Das ist gar nicht so kompliziert, wie man denken mag.


Sie spielen einen Bösewicht in dieser ikonischen Filmreihe, die schon so viele großartige Schurkenfiguren hervorgebracht hat. Haben Sie sich diese vor der Produktion angeschaut? Und haben Sie unter Umständen einen Favoriten?

Mikkelsen: Die Filme habe ich mir nicht speziell angeschaut, um mich inspirieren zu lassen. Mein Favorit ist natürlich der verrückte Typ, der sich selbst die Hand verbrennt (Lacht). Er ist sehr ikonisch. Einige Darsteller bringen das zustande, da es eine richtige Charaktereigenschaft ist. Da kopiere ich nicht. Wir versuchen nur, den Rahmen eines Indiana-Jones-Films abzustecken. Es gibt gewisse Grenzen und gewisse Freiheiten, damit es in diese Art von Film passt.


Mussten Sie auch viele Stunts für den Film absolvieren? Waren einige besonders herausfordernd?

Mikkelsen: Ich hatte nicht so viele Stunts, was eine Schande war. Denn ich liebe es, meine Stunts zu machen, und bin darin ziemlich gut. Ich glaube, Harrison schlägt mich einige Male k. o., das war es. Ansonsten hat Voller Handlanger für die Drecksarbeit.


Wie war ihr Eindruck von Harrison Ford am Set? Wie lief die Zusammenarbeit mit dieser Legende?

Mikkelsen: Ja, eine Legende. Genau das ist er. Aufgrund seines Talents und der Dinge, die er schon getan hat, aber am meisten, weil er sich nicht wie eine Legende verhält. Er ist eine sehr bodenständige Person, die den Job und das Leben und das, was wir tun, sehr einfach macht. Wir vergessen also alle, wer er ist, und das muss man erstmal schaffen.




«Für mich ging mit dieser Rolle ein Traum in Erfüllung», sagt der Schauspieler zu Blick. «Ich habe den ersten «Indiana Jones»-Streifen als 15-Jähriger zusammen mit meinem Bruder gesehen. Wir waren überwältigt von diesem Abenteuerfilm: Es ist die perfekte Kombination von Action und Schatzsuche. So was hatten wir noch nie gesehen.»

Der Däne spielt Jürgen Voller, einen hinterhältigen Nazi und den Gegenspieler von Indy. Eine Rolle, die einiges an körperlicher Arbeit und auch Stuntszenen beinhaltet. «Sagen wir es so: Harrison durfte mich ein paar Mal schlagen», erklärt Mikkelsen lachend. «Spaß bei Seite, es war wirklich toll, mit Harrison Ford zu drehen.» quelle: blick.ch




Das Alter Ego des ‚Hannibal‘-Stars ist ein ehemaliger Nazi, der Wissenschaftler und Mathematiker geworden ist, aber er und Regisseur James Mangold waren sich einig, dass der Antagonist keinen „vollwertigen deutschen Akzent“ haben sollte. Er sagte: „Wir wollten keinen kompletten deutschen Akzent, weil wir das schon oft gesehen haben und es an der Grenze zum Klischee ist, oder? Wir haben also ein paar Vokale gefunden, bei denen er darauf besteht, deutsch zu sein, aber das war’s dann auch schon.“


Mads fühlte sich geehrt, viel Leinwandzeit mit Harrisons Indy zu teilen, und er hält seinen Co-Star für „eine Legende, die ihr Bestes gibt”. „Außerdem ist er einfach ein fantastischer Schauspieler. Er weiß genau, was er tut, egal wo die Kamera ist. Und er benutzt keine riesigen Mittel, um eine Geschichte zu erzählen. […]Und es ist wunderbar, ihm so nah bei der Arbeit zuzusehen. Es war einfach eine wunderbare Erfahrung für mich“, so der dänische Star weiter.


Lobende Worte hat Mikkelsen übrigens (auch) für seinen Kollegen Harrison Ford übrig, den er als unglaublich starke Person wahrnimmt - und das nicht nur als Schauspieler, sondern auch körperlich. Er erinnere sich an den ersten Drehtag, so Mikkelsen, bei dem es sich um einen Nachtdreh gehandelt hätte. Um 5 Uhr morgens hätten sie den Tag beendet, doch da hat Ford wohl erst richtig los gelegt. Er hätte sich sein Mountain Bike geschnappt und sei erst mal 50 Kilometer weit geradelt.

Ford sei ein wahres Monster, so Mikkelsen, ein sehr nettes Monster.


Im Gespräch mit einem Boulevardblatt im Rahmen der Deutschlandpremiere von „Indiana Jones und das Rad des Schicksals“ kam Mads Mikkelsen unter anderem auf den finalen Drehtag zu sprechen, der ihm besonders mit Blick auf Harrison Fords letzte Szene im Film auf ewig im Kopf bleiben würde.

„Es war unglaublich emotional. Wir haben alle auf ihn gewartet und auf seine letzte Szene. Und wir haben dafür gesorgt, dass wirklich alle da sind“, so Mikkelsen gegenüber Promiflash. Harrison Ford selbst sei der Abschied zum Drehschluss von „Indiana Jones und das Rad des Schicksals“ auch nicht leicht gefallen. Obwohl sich der 80-Jährige längst darüber im Klaren war, dass ein Weiterreichen des Indy-Zepters an der Zeit wäre, hätte Harrison Ford natürlich noch gerne als Indiana Jones weitergemacht. Absolut verständlich!

Für Mads Mikkelsen sei es eine unglaubliche Ehre gewesen, „Indiana Jones und das Rad des Schicksals“ gemeinsam mit Harrison Ford drehen zu können. „Mein Highlight ist vermutlich, dass ich zwei Stunden lang in einem Auto mit ihm sitzen, eine großartige Szene drehen und in den Pausen seinen Anekdoten lauschen durfte. Das war wirklich etwas Besonderes.“




In dem Film schlüpft Harrison ein letztes Mal in die Rolle des berühmt-berüchtigten Abenteurers. Die Hollywood-Legende verabschiedet sich jedoch offenbar zufrieden von dem Franchise. "Ich bin glücklich darüber, dass diese Geschichte das letzte Kapitel der Filme darstellt", erzählt der 80-Jährige im exklusiven Interview auf der Veranstaltung.

Normal versuchen wir, unseren Leser:innen einen Film mit launigen Inhaltsangaben schmackhaft zu machen. Diesmal ist es anders. Diesmal hält sich der Autor kurz. Fassungslos darüber, was Regisseur James Mangold (u. a. „Walk the Line“ und „Logan – The Wolverine“) und seine Drehbuchautoren aus einem filmischen Kronjuwel der Popkultur mit 300 Millionen Dollar Budget gemacht haben. Nämlich die mutwillige Zerstörung des „Indiana Jones“-Mythos durch zu viele Köche, die die einstige Abenteuerfilm-Spezialität aus dem Rezeptbuch von George Lucas und Steven Spielberg zu einem sinn-, seelen- und geschmacklosen Brei zerkocht haben.

In dem übt Harrison Ford (zur Veröffentlichung von „Indiana Jones und das Rad des Schicksals“ stattliche 80 Jahre alt) Seniorenschwimmen und versucht, in den überall aufblubbernden Logiklöchern der viel zu langen, lieblosen Handlung nicht völlig unterzugehen.


DER FLOP (ironisch "Meisterwerk") in deutscher Sprache und sehr empfehlenswert!




Mein Fazit:

Indiana Jones 1981-1989: jeden Teil mindestens drei Mal angesehen, immer witzig, immer spitzig, besonders die Dialoge zwischen Indy und seinem Vater (Sean Connery), ich denke, das war meine Lieblingsfolge. Deshalb muss ich zu diesem Thema auch meinen Senf abgeben. Ich finde, Prequels und Sequels reichen fast nie an die Originalstories heran und werden produziert, wenn es der Filmindustrie an neuen Ideen mangelt. Die interessantesten Kinobesuche meinerseits waren in den 80er und 90er Jahren. Dann ging es kontinuierlich bergab mit Charakterschauspielern, logischer Handlung und Witz, und ohne computeranimierte Actionszenen geht ja gar nichts mehr. Ich empfehle das obige Video, das die teils haarsträubenden Logikfehler in der Handlung aufzeigt.

Indy reitet zu Pferd durch New York! Die Hauptdarstellerin, bei allem Respekt, ist weder hübsch noch charmant, bloß eine nervige und hinterhältige Emanze, Mads Mikkelsen erleidet ein Zugunglück, bei dem es einem Normalsterblichen mindestens den Kopf vom Körper trennt. Der Bösewicht aber taucht frisch gebügelt und ohne jegliche Verunstaltung zu den unmöglichsten Zeiten und Orten auf, Ford ist etwas weinerlich, Antonio Banderas wird erschossen, John Rhys-Davies sieht erschreckend gealtert aus, Karen Allen ist auch schon ergraut, alte Ideen werden der Nostalgie halber aufgegriffen (z.T. wird halt daneben gegriffen).. etc. etc.

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